Graphic Novel über Bertha von Suttner

Ein Tag für den Frieden: Bertha-von-Suttner-Gymnasium feiert Vorlesetag mit besonderer Lesung Schüler der 10. Jahrgangsstufe erleben Graphic Novel und Interview mit der Autorin

Am 15. November 2024, dem bundesweiten Vorlesetag, verwandelte sich die Aula des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums in einen Ort der Inspiration und des Friedens. Anlässlich des 60-jährigen Schuljubiläums organisierte Lehrer Jonathan Heuer eine besondere Lesung der Graphic Novel "Auf der Suche nach Frieden – Jazzy und Bertha von Suttner", die von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 7c, Alani, Lilli, Elena und Tom, eindrucksvoll vorgetragen wurde.

Die Graphic Novel, die im Rahmen eines Erasmus-Plus-Projekts in Zusammenarbeit mit der „International School of The Hague“ entstand, beleuchtet die Ideen und das Wirken der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Sie ist eine zentrale Figur in den Bemühungen um Frieden im 20. Jahrhundert, doch nur wenige wissen um ihren Einfluss. So geht der Bau des Friedenspalastes in Den Haag, der heute den Internationalen Gerichtshof beherbergt, auf ihre Idee zurück. Bertha von Suttner träumte von einem Gericht für Staaten, das Kriege durch Verhandlungen ersetzt.

Jonathan Heuer führte zudem ein aufschlussreiches Interview mit der Autorin der Graphic Novel, Anne Tabak. Sie erläuterte, wie sie Bertha von Suttners Ideen in ihrer Erzählung mit der fiktiven Geschichte einer jungen Frau aus Den Haag verband, die von dem Buch „Die Waffen nieder“ inspiriert wird. Dieses Buch von Bertha von Suttner, das die Vision einer friedvolleren Welt beschreibt, bildet das Herzstück der Graphic Novel.

Als besonderes Geschenk erhielten alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ein Exemplar der Graphic Novel, um die Botschaft des Friedens weiterzutragen. Diese Geste unterstreicht das Engagement der Schule, die Werte von Bertha von Suttner lebendig zu halten und die junge Generation für den Frieden zu sensibilisieren. Diese Lesung am Bertha-von-Suttner-Gymnasium war nicht nur eine besondere Ehrung der Namensgeberin der Schule, sondern zeigt eindrucksvoll, wie Literatur und Geschichte junge Menschen inspirieren können, sich für eine bessere Welt einzusetzen.