Erdkunde am Bertha

Bild-Collage aus folgenden Motiven:

Weltraumfoto Erde mit Kind – Seismograf – Säulendiagramm - Foto Containerhafen – Stadtplan Oberh.

Im Erdkunde-Unterricht der Sekundarstufe I (am BERTHA heißt das: in der 5., 7. und 9. Klasse) lernt man, wie Menschen bei uns und in anderen Teilen der Erde leben, wie sie arbeiten, wohnen und ihre Freizeit verbringen. Man lernt Länder kennen, in denen das ganze Jahr eisige Kälte oder große Hitze herrscht, wo es fast täglich regnet oder wo oft jahrelang kein Regen fällt. Man lernt, wie die Menschen und Naturkräfte die Erde verändern und was getan werden muss, um das Leben für alle Menschen auf der Erde zu verbessern.

Man lernt, die Erde mit „besonderen“ Augen zu sehen, indem man zunächst überlegt, was sich wo befindet. Danach versucht man, Muster in der räumlichen Verteilung von z.B. Städten, Flüssen, Bergen oder anderen Dingen zu erkennen. Dann versucht man, die Fülle an Informationen zu ordnen und ähnliche Gebiete voneinander abzugrenzen. In einem weiteren Schritt fragt man nach den Ursachen der beobachteten Erscheinungen und Muster.

In allen Teilen der Erde ist das Leben der Menschen an die jeweilige Umwelt gebunden. Überall, wo Menschen leben, wird diese Umwelt verändert. Das Fach Erdkunde hilft dabei – gemeinsam mit anderen Fächern –, diese Veränderungen zu durchschauen und nach Wegen zu suchen, negative Auswirkungen zu verringern oder zu verhindern.

(nach: TERRA – Erdkunde 1, Gymn. NRW. Stuttgart 2008, S. 8 f.)

Und Erdkunde-Unterricht in der Sekundarstufe II In Grund- oder Leistungskursen stehen zentrale Fragen des menschlichen Lebensraumes im Mittelpunkt, z.B. über seine Funktionen als Ressource, über Eingriffe und Gefährdungen, aber auch über zukunftsorientierte, nachhaltige Nutzungsstrategien. Begriffe wie Raumnutzungs-
konkurrenz, Globalisierung versus Regionalisierung, Disparitäten zwischen den verschiedenen Regionen der Erde bzw. innerhalb dieser Regionen oder Aspekte des Zusammenlebens unterschiedlicher Gesellschaften und Kulturen werden an Raumbeispielen quer über die Kontinente konkretisiert.

Hinzu kommen fachwissenschaftliche Methoden der Informationsgewinnung, der Informationsverarbeitung und der Präsentation, wobei es vielfache Überschneidungen mit den Methoden der anderen geisteswissenschaftlichen Fächer gibt, aber auch mit denen des naturwissenschaftlichen Aufgabenfeldes.

(nach: Erdkunde Sekundarstufe II, Gymn. NRW - Richtlinien und Lehrpläne, S. 5 ff.)