Methodenkonzept Erprobungsstufe

Im Rahmen unserer Arbeit in den Jahrgängen der Erprobungsstufe ist uns immer wieder aufgefallen, wie deutlich die Umstellung von der Grundschule zu uns auch in methodischer und arbeitsorganisatorischer Hinsicht war. Wir nehmen diese Umstellung und Neuorientierung sehr ernst und sehen die darin verborgenden Herausforderungen für die jüngsten Berthaner sehr genau. Trotzdem braucht jedes Kind seine eigene Zeit für diese Veränderung und die Entwicklung seines individuellen Umgangs mit dieser Herausforderung.

In einem Teilbereich haben wir unter anderem sehr große Differenzen bei den Kindern, aber auch bei uns entdecken können. Viele Kinder kommen mit einem sehr gut geübten und umfangreichen Apparat erlernter Methoden bei uns an. Leider mit vielen verschiedenen Ansätzen und Herangehensweisen aus den unterschiedlichen Grundschulen.
Da wir aber auch gerne die Methodenvielfalt fördern wollen, haben wir uns ein Methodenkonzept für die Erprobungsstufe überlegt.

Leitlinie waren dabei: es muss für alle verbindlich sein und einheitliche Absprachen hinsichtlich der einzelnen Methoden geben. Es muss die wichtigsten Methden umfassen, was den Einsatz weitere ja nicht ausschließt. Es muss eine Verbindlichkeit in der Umsetzung und Einführung der Methoden in den einzelnen  Klassen geben.

Daher haben wir ein entsprechendes Plakat entwickelt und zu jeder Methode erläuterndes Begleitmaterial erstellt. Außerdem finden sich die Methoden mit Symbolen versehen in unserem Hausaufgabenheft. Es wird abgesprochen, welche Methode wann in welchem Fach eingeführt werden kann. Zur Nutzung stehen sie dann allen und jederzeit zur Verfügung.

Damit hoffen wir, dass sowohl die Schülerinnen und Schüler, aber auch wir Lehrer bei der Sichtung eines unserer Symbole beinahe automatisch und absolut selbstsicher die entsprechende Methode zum Einsatz bringen.